Um das Stillen erfolgreich und komfortabel zu gestalten, versuchen Sie, nur ein paar einfache Regeln zu befolgen.

Regel 1. Korrekter Griff der Brust

Manchmal reicht es aus, nur eine andere stillende Frau zu sehen, die dem Baby geschickt die Brust füttert, um zu verstehen, was zu tun ist. Und manchmal dauert es ein paar Wochen, um diese Fähigkeit nach der Ankunft eines Spezialisten zu beherrschen. Es gibt mehrere visuelle Anzeichen für eine korrekte Anhaftung an der Brust:

• Ihr Warzenhof (brauner Kreis um die Brustwarze) befindet sich fast vollständig oder zumindest in einem Radius von 2 3 cm von der Basis der Brustwarze im Mund des Babys;
• Die Lippen sind nach außen gedreht, die Zunge ist im Mundwinkel der Unterlippe sichtbar;
• Das Kinn wird während der gesamten Fütterungsperiode fest gegen die Oberfläche der Brust der Mutter gedrückt;
• Die Wangen (oder eine davon - abhängig von der Position zum Füttern) liegen auf der Brust der Mutter - sowohl zu Beginn des Saugens als auch nach 10, 20, 30 Minuten;
• Die Nase berührt die Haut der Mutterbrust (es ist besonders wichtig, dies gegen Ende des Futters zu überwachen, wenn die von Milch befreite Brust weicher geworden ist);
• In den ersten Minuten nach Beginn der Fütterung ist ein rhythmisches Schlucken zu hören.
• Sie können die klappernden, klatschenden Geräusche nicht hören, die für das Ansaugen von Luft durch das Baby in der falschen Position charakteristisch sind.

Ein wichtiges Zeichen dafür, dass das Baby richtig stillt, ist kein Nippelschmerz beim Saugen.

Regel 2. Bequeme Fütterungspositionen

Jede gewählte Fütterungsposition muss mehrere allgemeine Anforderungen erfüllen:

• Die Fähigkeit, den richtigen Griff einzusaugen. Wenn Sie versuchen, Ihr Baby so zu füttern, wie Sie es aus einer Flasche füttern (in einer liegenden Position in Ihren Armen, mit dem Bauch nach oben), ist es technisch unmöglich, die richtige Befestigung an der Brust vorzunehmen! Wenn Sie einen Schnuller oder eine Flasche verwenden, rastet das Baby in den meisten Fällen nicht richtig an der Brust ein.

• Der Oberkörper und das Gesicht des Babys sollten sich in derselben Ebene befinden und zur Brust zeigen. Die Situation, in der der Kopf des Babys zur Mutter gedreht wird, aber nicht der allgemeinen Position des Körpers entspricht, ist für eine produktive Brustentleerung äußerst unpraktisch. Dies ist ein sehr häufiger Fehler beim Versuch, ein liegendes Baby zu füttern: Ein auf dem Rücken liegendes Baby muss es irgendwie schaffen, die Brust seiner Mutter zu fangen, die sich neben ihm befindet ...
• Die Arme und Beine sind "aufeinander abgestimmt", baumeln nicht und fallen der Mutter nicht aus den Händen. Das ganze Baby wird sozusagen entweder nach den Umarmungen der Mutter oder mit einer Windel oder einer Schlinge gruppiert
• Und die wichtigste Bedingung: Sie fühlen sich wohl und wohl! Sparen Sie dazu nicht beim Kauf von Stillkissen, Tragetüchern oder kaufen Sie einfach alle Arten von Kissen und Kissen, Hockern, Decken und Windeln. Es ist notwendig, über mindestens drei Optionen für die Organisation von Anhängen nachzudenken: Sitzen, Liegen und Stehen.

Regel 3. Feed on Demand

Substanzen, aus denen Milch besteht, erfüllen viele Bedürfnisse Ihres Babys. Das Bedürfnis nach Nahrung, um den Durst zu stillen, hilft beim Einschlafen, beim Entleeren, beim Ausgleich der Auswirkungen von Stress. Es ist das günstigste Schmerzmittel, die beste Behandlung für alle Krankheiten. Das Saugen von Milch befriedigt auch die psychischen Bedürfnisse des Babys: Komfort und Sicherheit, die Bildung eines grundlegenden Vertrauens in die Welt und die Herstellung eines tiefen Kontakts mit der Mutter. Es gibt kein wissenschaftliches Argument gegen häufige und längere Fütterungen. Schlüsselprinzipien für ein erfolgreiches Stillen:

• Die Brust wird dem Kind so oft und so lange gegeben, wie es möchte;
• Es ist wichtig, die Brust in der richtigen Position zu saugen und den Warzenhof richtig festzuhalten.
• Mama bietet dem Baby keine fremden oralen Gegenstände (Schnuller, Flaschen) zum Saugen an;
• Nachts stillt das Kind beim ersten Anzeichen einer Schlafstörung (mindestens dreimal pro Nacht);
• Ergänzungsfuttermittel werden nach 6 Monaten eingeführt.